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Zur FotobuchsoftwareFranz Kleiner
geboren am 5. Januar 1933
gestorben am 25. Juni 2022
in Ludwigsburg
„Aus dem Leben bist Du uns genommen,
aber nicht aus unseren Herzen.“
Trauerrede:
Liebe Fam. Kleiner, liebe Angehörige, Verwandte und Freunde der Familie, liebe Trauergemeinde,
durch Christus sind wir zu Erben Gottes bestimmt. Durch IHN haben wir Anteil am ewigen Leben und können eingehen in Gottes Herrlichkeit. Diese Gedanken hat Paulus der Gemeinde in Ephesus als tröstliche Worte mit auf den Weg gegeben. Das ist die Hoffnung mit der wir unsere Verstorbenen gehenlassen können. Wir wissen sie aufgehoben und können sie Gottes Obhut anvertrauen. So verabschieden wir heute hier Franz Kleiner und übergeben ihn in Gottes Hand.
Geboren wurde H. Kleiner am 5.1.1933 in Kroatien. Durch den Krieg floh die donauschwäbische Familie und Verwandtschaft zunächst bis nach Österreich. Dort hat Franz seine Schule und eine Ausbildung als Maschinenschlosser absolviert.
In den 50er Jahren ist man über verschiedene Lager und Stationen bis in den Stuttgarter Raum gekommen.
Mit der Familie hat er in den 60er Jahren ein Haus in Aldingen bauen und beziehen können, mit mehreren Generationen und Verwandten. Viel hat man selbst gemacht. Handwerkliches Wirken und Geschick im Umgang mit verschiedenen Werkstoffen, war eine Leidenschaft von H. Kleiner. Alles, was mit Maschinen zu tun hatte, hat ihn in Bann gezogen. Besonders Autos und die Restaurierung von Motorrädern, haben seine Freizeit gefüllt. Er war Perfektionist, von dem kleinsten Schräubchen bis zur Lackierung. Doch vor allem hatte H. Kleiner, so lange das möglich gewesen ist, ein Herz für den Fußball und den Fußballverein. Davon haben nicht nur seine Jungs profitiert.
Im Mehrgenerationenhaus pflegte man ein reges Familienleben; wozu gutes Essen und Genießen gehörten. Über die Jahre haben ihn seine Krankheiten gezeichnet und dazu geführt, dass er früher als erwartet, aus dem Berufsleben aussteigen musste. Dieser Einschnitt hat ihm schwer zu schaffen gemacht und manche Veränderung für die Familie gebracht.
Gott hat uns dazu bestimmt, dass wir unser Leben gestalten sollen.
ER hat uns im Blick und nimmt uns als seine Söhne und Töchter an. So können wir auch für andere segenreich wirken. Das hat sich bei H. Kleiner gezeigt. Solange es ihm möglich gewesen ist, hat er auch in der Kirchengemeinde mitgewirkt und manches bleibende Stück dort hinterlassen. Sein Geschick im Umgang mit Materialien war ebenso bekannt, wie dass er mit Rat und Tat zur Verfügung stand.
Dass ihn manche Situation und manches Medikament verändert hat, war nicht immer leicht für die Familie mitzutragen. Doch man hat versucht gute und heilsame Wege miteinander zu gehen und ihm bis zum Schluss ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Da wir auf Christus getauft sind, werden wir auch mit ihm auferstehn und eingehen in die ewige Herrlichkeit. Und dort wird es keine Schmerzen, keine Leiden und Irritationen mehr geben, sondern Fülle des Lebens.
So übergebe wir Franz Kleiner nun der heilsamen Führung Gottes. Dankbar, dass er so viele Jahre hier gewirkt hat und Teil des gemeinsamen Lebens gewesen ist.
Möge er nun den Frieden und die Ruhe finden, nach der er sich zum Schluss so gesehnt hat. Und bis wir uns wiedersehe, halte Gott uns alle in SEINER bergenden Hand. Amen