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Julius Spielvogelgestorben am 6. August 2021

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Mein so geliebter und unendlich vermisster Jule,

bei Deinem Tod war ich genau doppelt so alt wie Du: Du wurdest bald 35, ich bald 70. Das ist so unsäglich traurig: Statt das zu feiern, musste ich Dich beerdigen.

Obwohl ich mich zur Zeit irgendwie sprachlos fühle, ist es mir ganz enorm wichtig, Dir wenigstens einen kurzen Gruss auf diesem Wege zu schicken.

Denn Eines ist ganz sicher: Ich denke unaufhörlich an Dich, so natürlich auch an diesem 6. Dezember. Alle 6. eines jeden Monats sind für mich seit Deinem Tod "verbrannt". Genauso wie jeder 25..

Ich denke sehr intensiv an Dich, dauernd, voller Trauer über Dein Fehlen und auch voller Dankbarkeit dafür, dass ich beinahe 35 Jahre Zeit auf dieser Welt mit Dir haben durfte. 35 Jahre, die Du prall gefüllt hast mit reichlich vielen Begebenheiten, die sich immer und immer wieder an die Oberfläche des Bewusstseins begeben. Und das ist gut so und schön, sofern überhaupt noch irgend etwas schön sein kann ohne Dich. Denn durch diese vielen Erinnerungen bleibst Du für immer in meiner Erinnerung präsent. Du hast es wirklich verdient, Du warst so liebenswert, besonders und begabt.

Leider kann ich noch kein Klavierspiel hören, ohne fürchterlich traurig zu werden. Das Klavierspiel ist für mich so eng mit Dir verbunden. Das war eines Deiner Meisterstücke, dass Du Dir Klavierspielen von Null an ohne Lehrer selbst beigebracht hast. Wie stolz konntest Du darauf sein. Ich hoffe das warst Du auch.

Ich liebe Dich unauslöschlich, und trauere daher genauso heftig um Dich, denn sehen werde ich Dich ja auf dieser Welt nicht mehr. Du fehlst mir unendlich.

Voller Liebe und mit den besten väterlichen Wünschen - Dein Paps