Jule, mein innigst geliebter und unendlich vermisster Jule,
die Zeit verrinnt und verrinnt, unaufhaltsam, und Du kommst nicht zurück. Nie werde ich es begreifen. Erst heute stand ich an Deinem Grab, wie so oft, und dachte, dass das doch nicht die echte Wirklichkeit sein kann: Ich als Vater stehe am Grab meines eigenen Sohnes, todtraurig, weil Du uns für immer verlassen hast.
WARUM nur, WARUM ???
Was hat sich das Schicksal dabei gedacht?
Du hattest Dir alles so schön eingerichtet, Dein ganzes Leben, und plötzlich ist es vorbei. ich kann es nicht fassen, wir alle können es nicht fassen.
Manchmal schaffe ich es, an die schönen Zeiten mit Dir zu denken, und bin dann so dankbar dafür. Wir hatten viele schöne Zeiten zusammen, Du hattest viele schöne Zeiten, das weiss ich. Und ich arbeite daran, vor allen Dingen dankbar an die schöne gemeinsame Zeit mit Dir zu denken, das verspreche ich Dir, und mir.
Denn Du hast es verdient, dass ganz viele schöne Erinnerungen an Dich weiterleben. Du hast ja in Deinem intensiven Leben so viel dafür getan. Leider war es viel zu kurz, was hättest Du noch alles erleben dürfen, viel Schönes meine ich natürlich.
Vo Deinem kleinsten Neffen Joni kann ich Dir leider immer nur erzählen. Du hättest ihn geliebt, da bin ich mir sicher. Leider leider durftet ihr euch nicht mehr kennenlernen... ihr hättet so viel Spass miteinander gehabt.
Mein zutiefst geliebter Jule, mit Trauertänen in den Augen sage ich Dir Lebewohl, wünsche Dir das Allerbeste und alles nur denkbare Gück in Deiner Welt.
Voller Liebe zu Dir - Dein Paps
