Mein lieber, lieber Jule,
im Moment nur ganz kurz:
Ich liebe Dich so sehr und werde Dir nachher ausführlicher schreiben.
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Mir fällt es zur Zeit sehr schwer, meine Gedanken zu ordnen und auch nur halbwegs strukturiert das zu machen, was ich mir vorgenommen habe:
Ich wollte doch noch sämtliche Fotos, die von Dir existieren, zusammensuchen und gliedern. Die allermeisten davon habe ich ja schon längst gesehen, aber es sind immer noch ein paar Quellen da, die ich noch nicht durchgesehen habe. Vielleicht finde ich da ja noch unverhofft "Schätze" - ja so nenne ich schöne Fotos von Dir. Sie helfen mir, Dich weiterhin so lebendig in Erinnerung zu behalten, wie Du es warst und wie Du es weiterhin in meinen Gedanken sein sollst. Ich möchte keine einzige Minute mit Dir missen, sie sind alle so wertvoll, es waren nur leider viel zu wenige.
Mir fallen unaufhörlich immer wieder andere Begebenheiten mit Dir ein, die jetzt noch einmal eine ganz neue Bedeutung haben. Bei vielem denke ich "ja, genauso war es richtig und schön", und ich könnte unendlich viele davon nennen. Und bei einigen denke ich "ja, aber vielleicht wäre es doch anders besser gewesen". Ändern kann ich ja nun nichts mehr, nur hoffen, dass für Dich ein grosser Teil Deines Lebens schön war, jedenfalls wünsche ich Dir das so sehr.
Sehr schmerzlich empfinde ich es, dass wir als Deine Familie und auch Deine Freunde noch keinen wirklichen Weg gefunden haben, gemeinsam an Dich zu denken. So fühle ich mich eben doch recht einsam mit meiner unendlich grossen Trauer um Dich. Aber vielleicht haben ja die anderen einen Weg gefunden, und ich weiss nur nichts davon?
So oder so: Mit meinen liebenden Gedanken und eben auch mit meiner Trauer, bin ich dauernd, pausenlos, bei Dir, mein geliebter Jule.
In unendlicher Liebe - Dein Paps
