Hallo - lieber Gerd.
Ich denke, du wirst das hier lesen:
Fast ein Jahr ist es her, dass du zum letzten Mal deine Augen zugemacht hast. Du hast gekämpft und doch verloren. Oder
vielleicht hast du einfach diese doch so sorgenvolle Welt gegen
eine bessere eingetauscht?
Uns, die nun auf dieser Welt ohne dich sind, fehlst du.
Ich vermisse die vielen Gespräche, die fast täglich gewesen sind.
Ich vermisse deinen Humor, der so trocken war, dass es auch bei
mir manchmal gedauert hat, den Hintersinn zu kapieren.
Ich vermisse deine Einsatzfreude nicht nur im Job wie so Kleinig-
keiten, wenn du mir meinen Tank in Fürth gefüllt hast, damit ich nach hause kam oder deine Fürsorge für mich bei Meetings.
Ich vermisse DICH!
Es vergeht kaum eine Woche, dass ich an dich denke.
"Was würde Gerd jetzt sagen zu ...".
Liebe Familie, Kerstin und Jona.
Für euch ist das alles viel schlimmer. Euch wurde der Kopf eurer Familie genommen.
"Es muss weitergehen." sagen alle, aber das ist nicht einfach.
Einfach weitergehen ohne Gerd - das geht überhaupt nicht.
Gerade in dieser Woche fließen wieder viele Tränen und das dürfen sie auch.
Ich denke an euch und weine mit.
Alles Gute für euch alle - auch für Gerd in der anderen Welt.
Euer Uwe